Heimatfreunde Angelmodde bieten um Material für Ausstellung im Gallitzin-Haus im November 2025
In Angelmodde-Dorf kehrt Geschichte zurück: Eine Ausstellung unter dem Motto „Alter Bahnhof Angelmodde – Tor zur Welt und sozialer Treffpunkt“ beleuchtet die bewegte Vergangenheit des ehemaligen Bahnhofs und seiner Gaststätte. Ludwig Mädel und Hans-Georg Dornhege von den Heimatfreunden Angelmodde rufen die Bürger auf, Fotos, Dokumente oder persönliche Erinnerungen bereitzustellen, um das gesellschaftliche Leben rund um den Bahnhof lebendig zu machen. Ob Familienfeiern, Vereinstreffen oder Karnevalsveranstaltungen – jeder Beitrag zählt!
Die Ausstellung ist für November 2025 geplant. Wer Material beisteuern oder Erinnerungen an den Bahnhof in Angelmodde teilen möchte, kann sich an Ludwig Mädel, Angelstr. 3, 48167 Münster, oder per E-Mail an maedelangel@online.de wenden. Lassen Sie uns gemeinsam ein Stück Angelmodder Geschichte bewahren!
Angelmodde-Dorf belebt Erinnerungen: Für eine Ausstellung über den alten Bahnhof und seine Gaststätte im November 2025 suchen die Heimatfreunde Angelmodde Fotos, Dokumente und persönliche Geschichten. Helfen Sie, Erinnerungen an das „Tor zur Welt“ und seinen sozialen Treffpunkt zu wecken!
Münster-Angelmodde. Angelmodde-Dorf hatte einmal einen Bahnhof, und eine Gaststätte darin – das Erinnern an jene Zeit soll eine Ausstellung befeuern. Ihr Motto lautet “Alter Bahnhof Angelmodde – Tor zur Welt und sozialer Treffpunkt“. Geplant ist sie für den November 2025.
Jetzt rufen Ludwig Mädel und Hans-Georg Dornhege von den Heimatfreunden Angelmodde dazu auf, Material verfügbar zu machen: Fotos, Requisiten, Dokumente, Briefe, Gemälde, Skizzen etc., möglichst mit entsprechenden Hinweisen, die Hinweise liefern „zum Reiseverhalten, zum gesellschaftlichen Leben im Bahnhof und der Bahnhofsgaststätte“. Zu denken ist auch an Anlässe wie z.B. Familienfeste, Vereinstreffen, Karnevalsveranstaltungen oder die Gaststätte als Treffpunkt des Dorflebens.
Sehr wichtig sind Mädel die Erinnerungen, die Besucher des Bahnhofs mit ihm verbinden. Freuen würden sich die beiden Organisatoren, solche Erinnerungen zu hören oder schriftlich zu erhalten. Auch, wenn es nur einige Zeilen sind. Viele alte Angelmodder, so Mädel, seien „heiß“ auf die Ausstellung. Darin dürften verschiedenste Aspekte in Bild oder Text Ausdruck finden. Vom Güterverkehr, dem Ab- und Anreisen der Menschen, wie es überhaupt zu der Kette von Bahnhöfen entlang der Strecke kam, die auch Stationen in Gremmendorf, Wolbeck und Albersloh umfasste, die Treffen in der Gaststätte,
Zu manchen Aspekten liegt einiges Material vor, viele Fotos und Zeitungsartikel, so Mädel. Wolf Lammers hat in einer der frühen Chroniken der Heimatfreunde Angelmodde Wichtiges festgehalten.
Zu sehen ist heute nichts mehr von dem großen Gebäude. Sein Standort ist die heutige Bushaltestelle „Haus Angelmodde“. 1901 wurde der Bahnhof erbaut, dann erweitert und eine Bahnhofs-Gaststätte eröffnet, die Josef Scherer betrieb. Ihm folgte 1918 Ludwig Mädel. 1938 bis 1966 betrieben die Gaststätte August und Engeline „Lini“ Mädel, die Eltern von Ludwig Mädel, dann bis 1969 Josef Theissen. Als Engeline sich aus Altersgründen zurückzog, lief es schlechter. 1971 kaufte die Gemeinde Angelmodde den Bahnhof – 1974 riss sie ihn ab.
Das erste Karnevals-Fest der Künstlergemeinschaft „Die Schanze“ soll im Bahnhof zu Angelmodde stattgefunden haben. Einmal gab es ein Bahnhofs-Fest, nach dem Abriss. Wann das war und was es bot, könnte ebenfalls Eingang in die Ausstellung finden. Adressat ist Ludwig Mädel, Angelstr. 3, 48167 Münster, E-Mail: maedelangel@online.de.
Zu einem plattdeutschen Abend im Gallitzin-Haus laden die Heimatfreunde am 21.01. ab 19 Uhr ein.
() Der Bahnhof in Angelmodde wurde 1901 erbaut und sieht auf diesem Foto aus dem Jahre 1903 genauso aus wie die Bahnhöfe in Wolbeck und Albersloh. Foto: privat.