15.07.2025

Durchgehend starker Besuch und Ambiente zum langen Bleiben in Gremmendorf

Münster-Gremmendorf. Ein Pfarrfest für einen anderen Standort zu entwickeln, bereitet allerhand Mühe – die Wahl von St. Ida für das Pfarrfest von St. Nikolaus Münster schien zu Fronleichnam die Mühe zu lohnen.

Das Fest war gut besucht. Menschen aus Wolbeck, vom  Kirchort St. Ida am weitesten entfernt, wurden gesichtet; das ging weit hinaus über die zwei Fahnenträger der St. Achatius-Nikolai-Bruderschaft, und andere Vertreter des neuen Offizierscorps. Angelmodde war vertreten und ohne Überraschung Gremmendorf wohl deutlich am stärksten. Pfarrer Thomas Schulz freute sich nicht nur über den Wegfall zahlreicher Kosten vom Spielmobil bis zur Absicherung – in St. Ida sei so vieles schon da, im Pfarrzentrum. Das macht es leichter, einen Ertrag zu erwirtschaften – das klappte zuletzt in St. Agatha über mehrere Jahre nicht mehr.  Obwohl doch z.B. die vielstündige Brutzel-Arbeit der Messdiener deren Ferienlager zugutekommen sollte.

Jenseits des Finanziellen erschien das Ambiente vielen sehr gut zu sein. Das Festgelände war durchweg stark besucht. Auf dem Platz zwischen Pfarrzentrum und Kirche St. Ida standen sich die Stände mit Cocktails, mit Suppen (der kfd), Gebrutzeltem (hier von den Pfadfindern) und des Getränkestandes (der Hubertusschützen) gegenüber und ließen dazwischen gut gefüllten Platz für allerhand Schlangen. Neben der Kirche lud auf den Rasenstreifen allerhand Spielgerät ein und auch ein Feuerwehr-Fahrzeug aus Angelmodde mit sieben Feuerwehrleuten und vier der Jugendfeuerwehr. Gern kletterten Kinder tief in Stiefel oder hoch in das Fahrzeug. Neben zwei Führungen zur Kirchenhistorie gab es Trommel-Musik mit Kpanlogo und einen Auftritt der Little Sunshines der KG ZiBoMo.

Wer gern sitzen wollte, im Schatten oder der Sonne, konnte sich viele Stühle nach Wunsch platzieren, dazu lud das Pfarrzentrum zum geselligen Essen am Tisch und im Schatten ein. Hier wartete auch eine Kuchentheke, wiederum von der kfd bestückt. Dem Gottesdienst im Freien der benachbarten Kita St. Ida folgte ein Zug hinter der Monstranz und den Fahnen der Bruderschaft in die Kirche. Hier dankte Pfarrer Jürgen Streuer den vielen Mitwirkenden, nicht zuletzt der Bruderschaft und den vielen Messdienern. „Das macht wirklich Freude, dass ihr so viele Messdiener seid, dass ihr so treu hier herkommt.“ Er appellierte an die Gläubigen:

„Wir müssen uns zeigen, nach außen tragen, wir müssen zeigen, dass es weitergeht.“

Mitmachen war auch gefragt, ob beim Porträtfoto für ein neues Logo der Gemeinde, bei der Namens-Kollekte – es stehen Wahlen an. In vielen Schattierungen tauchte das Thema der Nachnutzung von St. Bernhard auf. Am 25.6. beginnt in St. Bernhard um 20 Uhr ein Gemeindeabend zum Thema. Dabei sein soll auch der Ständige Vertreter des Diözesanadministrators, Dr. Klaus Winterkamp.

Zur Pfarrversammlung zum pastoralen Raum Münster-Ost lädt die Gemeinde am 29.06. in die Kirche St. Ida (nach der 10-Uhr-Familien-Messe).