2024 begeht die Theatergruppe der kfd in St. Bernhard ihr 25. Jubiläum / Sechs Aufführungen ab dem 16.11.2024
Münster-Angelmodde (agh). Auch im Jahr ihres 25. Jubiläums treten die Damen der Theatergruppe der kfd von St. Bernhard mit einem Theater-Stück an: „Heiße Nächte, kalte Füße“ heißt die Komödie in drei Akten von Jasmin Leuthe aus dem Theaterverlag Rieder.
„Wir waren mal eine Krabbelgruppe“, sagt Eva Hekkers, das war Anfang der 90er Jahre. Die Damen stellten im Rahmen der kfd auch eine Weiberfastnacht auf die Reihe, und dort kam die Idee auf, doch mal Theater zu spielen. Aus der Krabbelzeit sind noch Eva Hekkers, Anne Göger, Ulrike Gauczinski und Helga Pahl dabei. Am 20.11.1999 feierte man die Premiere von „Und oben wohnen Engel“, es folgten „Mensch sein muss der Mensch“, „Stück aus dem Tollhaus“, „Julia räumt auf“, „Dummheit schützt vor Liebe nicht“, „Raphael in den Zeugenstand“, „Blaues Blut und Erbsensuppe“, 2007 sah „Hochwürden auf der Flucht“.
Die Technik stemmt Julia Melzer, Maria Taute gibt die Souffleuse, Pahl und Andrea Meyer den Kartenvorverkauf. Die anderen Darstellerinnen sind Angelika Heinen, Gabi Söllner, Barbara Pascher, Petra Wulfers, Silke Volmer und Edeltraud Hermes.
Diesmal zieht es drei münsterische Paare nach Mallorca in die Finca „Los Kläpprigos Budos“. Dort gehen die sechs eigene männliche und weibliche Wege, in der Finca und am Strand, mit den Hausherren, dem eine Sänger-Karriere anstrebenden Aurelio oder einer „bekannten amerikanischen Schauspielerin“, mit dem Strandtuch und im Bikini „ohne Spanngurte“. Die Probe am Dienstag, im Beisein treuer Begleiterinnen von der kfd, zeigte, dass das Stück dem Proben-Publikum wie auch den Darstellerinnen viel Spaß macht.
Angelika Heinen hat nicht nur diesmal ihre persönliche original mallorquinische Bota de vino aus dem Keller geholt („da war ich 17 oder 18“), sondern mit Hekkers viele Stücke gesichtet. Hekkers etwa 40, Heinen ein halbes Dutzend: „Das ist einfach lustig“, sagen beide unisono, die Wahl sei eindeutig gewesen. Viele Stücke müssen sie aussortieren, weil sie nicht zur Zahl und Art der Schauspielerinnen passen oder nicht zum Spielort. Männerrollen dagegen sind kein Problem. Neben dem Faktor Spaß hat „Heiße Nächte, kalte Füße“ für die beiden noch einen weiteren Pluspunkt: Die Rollen sind recht gleichmäßig verteilt, nicht konzentriert auf einzelne.
Der Spielort ist noch der von 1999, von „Und oben wohnen Engel“: der Pfarrsaal über der Kirche, die Treppe hinauf, an den Plakaten der Gründerinnenzeit entlang geht es zur Bühne.
Gespielt und sicher viel gelacht wird am 16., 22. und 23. November ab 19 Uhr, außerdem sonntags am 17. und 24. November um 16 Uhr. Der Kartenvorverkauf hat begonnen, ihn händelt Andrea Meyer (Telefon 664447).
Foto: Noch wird geprobt, Strandtuch und Bota de vino sind schon dabei für die nächste Komödie. Foto: A. Hasenkamp.