Stadt sucht neue Projektideen für den Kulturrucksack 2025 – Kulturamt nimmt Vorschläge bis zum 29. November entgegen
Kurzgefasst: Der Kulturrucksack Münster geht in die nächste Runde und lädt lokale Kultureinrichtungen sowie Kulturschaffende ein, kreative Projektideen für 2025 einzureichen. Das Programm bietet Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren Zugang zu Kunst und Kultur, unterstützt durch das Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“. Interessierte können Vorschläge für Workshops, Kurse oder Ferienangebote aus allen künstlerischen Sparten einreichen, um junge Menschen auf kreative Weise zu erreichen.
Münster (SMS). Musik produzieren, einen Animationsfilm entwickeln, Theater mit Schwarzlicht gestalten oder künstlerisch die Stadt neu denken: Der Kulturrucksack Münster soll in der nächsten Auflage wieder mit verschiedensten Projektideen gefüllt werden. Das städtische Kulturamt freut sich auf zahlreiche Vorschläge von lokalen Kultureinrichtungen sowie Kulturakteurinnen und -akteuren aus allen künstlerischen Sparten. Dafür stehen 2025 erneut Mittel aus dem Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ zur Verfügung.
„Die Kulturrucksack-Projekte sind auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Dank der Projekte können wir vielen interessierten Kindern und Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen“, sagt Kulturamtsleiterin Frauke Schnell über das aktuelle Programm. So erreichte das Kulturrucksack-Programm bei Projekten wie dem Radio-Workshop „Report157“ in Coerde oder dem Tanz- und Performance-Workshop „Connect“ in Angelmodde auch Kinder und Jugendliche, die üblicherweise nicht am kulturellen Leben teilnehmen.
Seit mehr als zehn Jahren öffnet der Kulturrucksack Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 14 Jahren die Türen zu Kunst und Kultur. Auch im kommenden Jahr soll es ein vielfältiges Programm aus kurzen Workshops und längeren Projekten geben. Ebenso sind Ferienangebote, Kurse oder Ausflüge möglich. Die Themenwahl ist freigestellt.
„Projektideen, die eine Verbindung zu anderen kulturellen Einrichtungen oder kulturellen Veranstaltungen suchen, sind ausdrücklich erwünscht“, erläutert Frauke Schnell. „Auch die Kooperation mit Trägern der Jugendarbeit und Stadtteilkultur ist erstrebenswert. Diese ermöglicht es, die Kinder und Jugendlichen nah an ihren Lebenswelten zu erreichen.“ Projekte, die die Kommunikation und soziale Verbindung der Teilnehmenden untereinander fördern, finden besondere Beachtung.
Der Kulturrucksack bietet verschiedene Möglichkeiten, sich auszuprobieren und zu experimentieren. Er ist zu einem festen und beliebten Format für junge Menschen geworden, die sich in der Umbruchphase vom Kindsein zum Erwachsenwerden befinden. Seit 2013 konnten die Teilnehmenden in mehr als 220 kostenfreien oder kostengünstigen, partizipativen Angeboten die Kulturlandschaft Münsters kennenlernen und kulturelle Eigeninitiative entwickeln.
Info: Die Ausschreibung und das Antragsportal befinden sich unter www.stadt-muenster.de/kulturamt. Die Einsendefrist endet am 29. November 2024. Nach dem Entscheid der Jury im Januar beginnen die Projekte ab März 2025.
Bild „Black & White“: Beim Projekt „Black & White“ wird mit Schwarzlicht und fluoreszierenden Objekten im Theater experimentiert. Foto: Thomas Mohn. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Bild „Stadt der Zukunft“: Beim Projekt „Stadt der Zukunft“ entstehen neue Gestaltungsideen für den Domplatz. Foto: Thomas Mohn. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Bild „Connect“: Beim Projekt „Connect“ beschäftigen sich die Kinder und Jugendliche tänzerisch mit dem Thema Verbundenheit. Foto: Thomas Mohn.