04.12.2024

Schüler der Realschule Wolbeck erlaufen Spenden für Biogas-Anlagen in Nepal

Liefen wie ihre Mitschüler viele Runden: Felia Leukel, 7a, Marla Niehues, 9a, Maxi Kemper, 7a, Anna Eismann, 10c, Fanar Gasab, 9a, Robin Heming, 6d, und Simon Blumberger, 10c, mit Christoph Roer und den Lehrern Kerstin Zhorzel und Markus Weweler. Foto: Andreas Hasenkamp.

Spende an ÖWK übergeben

Münster-Wolbeck. Der Bau von Biogas-Anlagen in Nepal mit Wolbecker Unterstützung läuft nun in einem fünften Projekt weiter. Die dafür gedachte Spende eines Spendenlaufs übergaben Schüler der Realschule Wolbeck am Dienstagmittag dem Vorsitzenden des ÖWK. Christoph Roer kannte die Summe noch nicht – „das ist ja fantastisch“, entfuhr ihm beim Blick auf den symbolischen Spenden-Scheck im Foyer der Realschule.
Die Schule kooperiert schon länger mit dem ÖWK. In Nepal sollen weitere Biogas-Anlagen entstehen. Die Nachfrage dort sei groß und gar nicht zu bewältigen, so Roer. Etwa 20 Anlagen können nun angegangen werden, weil sich die Spende von 5.542,25 Euro durch die Aufstockung durch das Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit vervierfacht. Außerdem gegen 2375,25 Euro an die Schülerselbstverwaltung – über die Verwendung wird schulweit beraten.
Im Juni liefen alle Schüler die Runden auf dem Gelände der Bezirkssportanlage. Jede Runde von einem Kilometer brachte Spenden.
Für diesen Zweck kooperierten ÖWK und RSW und verbanden den Lauf mit einem Bildungsprojekt. Einen ganzen Vormittag erklärten Vertreter des ÖWK, Pit Alkemeier, Reinhard Loer und Roer, Sinn und Funktionsweise der Biogas-Anlagen. Christoph Roer zeigte sich beeindruckt vom Interesse und den Fragen der Schüler. Auch Peter Roer, beim Lauf mit einem ÖWK-Info-Stand dabei, wurde vieles gefragt. Denn auch Familienangehörige der Schüler waren zum Spendenlauf zum Anfeuern mitgekommen. Einige Lehrer liefen ein Stück mit. Zwei der Schüler waren am Montag zu Schülersprechern gewählt worden, Anna Eismann, 10c, Fanar Gasab, 9a. Eigentlich war das Maximum auf zehn Kilometer gedeckelt – aber einige, darunter Fanar Gasab, liefen 15 Runden „Es hat Spaß gemacht“, sagt er. Nach 15 Runden sei der Zettel mit Stempeln voll gewesen.
Die Vorteile der Biogas-Anlagen sind vielfältig, fasste Roer zusammen: Keine Lungenschädigung durch Holzrauch, kein Abholzen von Bäumen, kein Zeitverlust für das Holzsammeln, dadurch mehr Zeit z.B. für Hausaufgaben, weniger Klimaschädigung durch kontrolliertes Verbrennen von Methangas.
Einen Spendenlauf gab es an der RSW bereits 2019 – damals für den Bau einer Schule. Es kam eine ähnliche Summe zusammen.

Bild: Liefen wie ihre Mitschüler viele Runden: Felia Leukel, 7a, Marla Niehues, 9a, Maxi Kemper, 7a, Anna Eismann, 10c, Fanar Gasab, 9a, Robin Heming, 6d, und Simon Blumberger, 10c, mit Christoph Roer und den Lehrern Kerstin Zhorzel und Markus Weweler. Foto: Andreas Hasenkamp.

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