26.03.2025
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Musica á tre – Konzert für Violine, Posaune und Orgel

Juni 29 @ 18:00 - 19:30

Sonntag, 29. Juni, 18.00 Uhr – St.-Nikolaus-Kirche

  • Eva Barsch – Violine
  • Michael Unger – Posaune
  • Felix Bräuer – Orgel

Die Posaune (in ihrer heutigen Form erstmals in Burgund um 1430 oder 1450 erwähnt) und die Violine (erstmals bekundet um 1500) gehören zu
den ältesten voll chromatisch spielbaren Orchesterinstrumenten. Beide wurden zur Zeit ihres Aufkommens viel verwendet, gemeinsam jedoch
am ehesten bei doppelchörig besetzten, meist achtstimmigen Kompositionen. Die in diesem Konzert aufgeführten Triosonaten für Violine, Posaune und basso continuo sind daher eine ganz außergewöhnliche Besetzung und selten zu hören.

In ihren Anfängen trug die Triosonate auch die Namen „Sonata á tre“ (mitunter auch „á due“) oder „Canzona“ und bildete eine einsätzige und oft mehrteilige Form. Nach der Sammlung Concerti ecclesiastici (1610) von Giovan Paolo Cima entwickelte sich die Triosonate für zwei gleichberechtigte Instrumente und Generalbass neben der Solosonate zur beliebtesten Gattung der Instrumentalmusik. Während in Italien i.d.R. für zwei gleich hohe Instrumente (z.B. zwei Violinen, zwei Zinken) komponiert wurde, wurden in Deutschland und Österreich auch Triosonaten für Instrumente verschiedener Stimmlagen geschrieben, so z.B. für Violine und Posaune. Insofern stellen die italienischen Triosonaten in diesem Programm erst recht eine musikalische Besonderheit dar.

Eva Barsch studierte Violine an den Musikhochschulen in Zürich, Lübeck und Klagenfurt und Musikvermittlung und -management an der Musikhochschule Detmold. Als freiberufliche Geigerin und Bratscherin konzertiert sie sowohl solistisch wie auch als Mitglied diverser Orchester und Kammermusikensembles weltweit. Dabei ist ihr die Alte Musik, für die sie diverse Meisterkurse besucht hat, ebenso wichtig wie andere Musikstile. Außerdem arbeitet sie als Musikschulleiterin, Orchester- und
Kulturmanagerin und als Texterin und Moderatorin von Konzerten, Konzerteinführungen und Gesprächen.
Michael Unger, geboren 1970 in Augsburg, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am humanistischen Gymnasium bei St. Stephan. Er studierte Posaune an den Musikhochschulen in Augsburg, Stuttgart, Trossingen sowie an der McGill University in Montreal und erwarb sich durch Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der 1. Preis beim Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles in Passau, Anerkennung als herausragender Musiker. Als Solist und Kammermusiker ist er in Deutschland und Europa aktiv, wobei er sich besonders der historischen Posaune widmet. Er ist ein gefragter Musikpädagoge und seit über 20 Jahren Musikschulleiter.
Felix Bräuer, geboren 1988, erhielt ersten Klavierunterricht mit sieben Jahren. 2008 – 2013 Studium der Kirchenmusik, Orgel und Cembalo (Alte Musik) in Dresden, u.a. bei Thomas Lennartz, Holger Gehring und Raphael Alpermann. Er ist zunächst Kirchenmusiker, Organist und Komponist in Bautzen (Dom St. Petri), Dresden (Kathedrale) und PanschwitzKuckau (Zisterzienserinnen-Abtei St. Marienstern). Seit 2017 rege Zusammenarbeit mit der Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster.

Derzeit arbeitet er als Kirchenmusiker/Organist in den Gemeinden St. Nikolaus und St. Franziskus Münster. Zudem hat er einen Lehrauftrag für Klavier und Orgel an der Musikschule Wolbeck e.V. inne.

Details

Datum:
Juni 29
Zeit:
18:00 - 19:30
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Pfarrei St. Nikolaus Münster
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Veranstaltungsort

Kirche St. Nikolaus Wolbeck
Herrenstraße
Münster-Wolbeck, NRW 48167 Germany
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