14.01.2025

Chor und Instrumental-Vielfalt locken Menschen nach Gremmendorf

Münster-Angelmodde -agh-. Eine weitere Kirche in Münsters Südosten füllte sich am Sonntag mit Gästen eines Chorkonzerts.
Nach dem Chor-Jubiläum in St. Nikolaus am vorigen Sonntag bot nun die Friedenskirche an der Straße Zum Erlenbusch ein Programm – mit Instrumental-Werken ebenso wie mit Chorstücken.
Zuerst meditativ und verhalten gestaltete Hans Hermann Wickel das Konzert. Dem Läuten folgt das Chor-Solo „Gott, heiliger Schöpfer aller Stern“, dann spielt die Orgel das schlichte „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Johann Sebastian Bach. Instrumentales folgt in verschiedenen Kombinationen für Querflöte, Klarinette, Klavier und Kontrabass und die frisch gestimmte, aber nicht mehr jugendliche Orgel, zu Werken von Robert Jones Helga Poppe, dem eindrücklichen Wiegenlied von Klavier und Querflöte von Philipp Gaubert, noch einmal Klänge aus dem „Wachet auf“ in der Sicht von Ferruccio Busoni – es bleibt besinnlich auch bei Mélanie Hélène Bonis` Pastorale, bis der Pariser Komponist – man könnte an Notre-Dame denken – Louis-Claude d’Acquin im „Noël: Je me suis levé“ abrupt zum Fortissimo greift und beschleunigt. Bach und der Chor kommen wieder ins Spiel bei Stücken aus der Kantate „Herz und Mund und Hand und Leben“.
Besondere Freude am Singen strahlten einige bei den Stücken von Christopher Norton aus. Der Neuseeländer vertont in dem Zyklus „Candles and Crowns“ in einem moderaten Jazz-Stil die Weihnachtsgeschichte. Den Namen des Zyklus wählte der Chor auch als Titel für das Konzert. Gemeinsam mit der Gemeinde erschallte Händels „Tochter Zion“.
Die Instrumental-Parts hatten Sigrun Lips-Scherer an der Querflöte, Sigrun Schaeckelhoff an der Klarinette, Heide Kraft am Kontrabass und Hans Hermann Wickel an Orgel und Piano. Wickelt hatte auch die Gesamtleitung inne.
Nach der Vielfalt an Kirchenmusik konnten die Gäste in der fast bis zum letzten Platz geffüllten Kirche ihren Dank in Applaus ausdrücken und am Ausgang am Klingelbeutel: „Das war ein sehr schönes Konzert“, so eine Frau.


() Chor und Instrumentalisten harmonierten im Konzert „Candles and Crowns“ in der Friedenskirche. Foto: agh.

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